Bücher, Geschichte und Geschichten aus dem Raum Oberschwaben
Die Heimat Oberschwaben lag unserem Seniorchef Johannes Angele (1952 - 2024) sehr am Herzen und in seiner Freizeit widmete er sich verschiedensten Themen rund um die Geschichte der Region. Er verlegte auch verschiedene Bücher von befreundeten Autoren.
Gerne bieten wir die Bücher aus dem Angele Verlag hier an - solange der Vorrat reicht.
Als Buchhandlung melden Sie sich bitte per mail: info@angele-shop.com
Bauernsprache und Bauerngeräte im Schwäbischen Oberland
von Hans Angele
- Bauernsprache: Ein Lexikon des Oberschwäbischen, wie es in der ersten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts im nördlichen Oberschwaben nicht nur von den Bauern gesprochen wurde. Aufgeführt sind dreitausend Mundartwörter von A bis Z, so gesprochen Anfang des 20. Jahrhunderts
- Bäuerliche Geräte, Maschinen und Tätigkeiten mit über 500 Abbildungen. Hier wird anschaulich dargestellt, wie man damals auf dem Dorf lebte und arbeitete, was es zum Essen und Trinken gab und auch wann und wie gefeiert wurde.
- Dörfliches Brauchtum im Jahresablauf : Viele Bräuche beziehen sich auf das Kirchenjahr: Dreikönig, Ostern, Pfingsten, Himmelfahrt oder aber auf Saat, Ernte und Dreschen, dann auf Fasnet, Funken, Nikolaus; auf Geburt, Hochzeit und Tod. Auch die besonderen "Feitige" (Feiertage) für Knechte und Mägde an kirchlichen Namenstagen werden beschrieben.
Koenig der Lüfte
Der Weltflug 1928 des F.K. Freiherr von Koenig von und zu Warthausen
von Hans Angele 240 Seiten
210 x 270 mm, gebunden, mit zahlreichen Fotos und Dokumenten
von Gabi Rief-Mohs
Geschichten und Gedichte
Seelen und Knauzen, das sind für das Oberland typische Backwaren, herzhaft und bodenständig. Um Seelen und Knauzen geht es auch in der Titelgeschichte. Aber es geht um mehr, es geht um die Menschen mit ihren Eigenheiten und Fähigkeiten, mit ihren Stärken und Schwächen. Die Erzählungen lassen Personen aus der Kindheit der Autorin lebendig werden. In den Gedichten kommen Stimmungen und Gefühle zum Ausdruck über Kummer und Freuden des Alltags.
von Gabi Rief-Mohs
Geschichten und Gedichte
Anderleit - heißt die Titelgeschichte, und es geht um die spannende Frage, ob man sich an ?anderen Leuten" orientieren soll. Aus dem Blickwinkel eines kleinen Mädchens schildert die Autorin kleine Alltagsgeschichten, die Schmunzeln, aber auch Nachdenklichkeit auslösen. Mit großer Achtsamkeit erzählt sie von Bauern und Handwerkern, von Mägden und Kindern, berichtet vom Ausgegrenzt sein oder Dazugehören, von kindlicher Neugier und Abenteuerlust. Sie spannt mit ihren Erzählungen einen Bogen von der Kindheit in einem kleinen Dorf zur ihrem heutigen Leben als Frau und Mutter und gewährt dem Leser dabei spannende Einblicke. In den Gedichten in schwäbischer Mundart zeigen sich ihre tiefe Verbundenheit zur oberschwäbischen Heimat und ihr Humor.
von Gabi Rief-Mohs
Geschichten und Gedichte
Der Vater soll den Himmel tragen bei der Fronleichnamsprozession, das sorgt in der Familie für viel Aufregung. Diese und weitere Geschichten erzählt die Autorin mit einer feinen Beobachtungsgabe und immer auch mit Augenzwinkern. Man kann dem kleinen Mädchen mit den Zöpfen zusehen, wenn es auf Zehenspitzen Weihwasser abfüllt, das Jesuskindlein in der Kirche in Bewegung setzt oder andere Wunder erlebt. Das Leben im Dorf, das Lernen in und außerhalb der Schule werden spannend beschrieben. Das Ticken der Stubenuhr gehört ebenso zum Alltag wie der allmähliche Einzug der Technisierung in Form einer Waschmaschine. Und vorsichtig tauchen auch Fragen auf nach der schwierigen Nachkriegszeit. Neben ihren Erzählungen aus der Kindheit lässt die Autorin in kleinen Gedichten die Leser auch teilhaben an ihren Träumen und Wünschen, am Heimweh und Fernweh.
Sühnekreuze im Kreis Biberach
Steinkreuze zeugen von Totschlagsühne zwischen 1400 und 1600
Autoren: Hans Angele, Johannes Angele
ca. 304 Seiten
zahlreiche meist farbige Abbildungen, Fotos, Karten und Urkunden
fest gebundenes Buch, Format 27,0 x 21,0 cm
Erscheinungsjahr 2012
Darstellung aller Sühnekreuze im Kreis Biberach.
Jedes Sühnekreuz ist in mehreren Farbfotos abgebildet.
Ein Lageplan und Standortkoordinaten erleichtern das Auffinden.
Einzelne Sühneverträge werden dargestellt.
Informationen zu verschwundenen Sühnekreuzen.
Alte Fotos und Dokumente.
Kaum beachtet werden diese groben, klobigen Steinkreuze in unserer Landschaft. Sie sind rund 500 Jahre alt und könnten spannende Geschichten „erzählen“.
Vermutlich sind es Sühnekreuze, deren Errichtung nach einem Totschlag bei einer Sühneverhandlung auferlegt wurde. Täter und die Familie des Opfers handelten mehrere Bußen aus. Sühne und Versöhnung statt Blutrache - ein moderner Rechtsgedanke.
Rund 70 Steinkreuze werden hier vorgestellt. 50 davon existieren noch heute, die anderen verschwanden, weil sie beim Straßenbau oder bei der Flurbereinigung im Weg standen, andere wurden gestohlen.
Dies ist eine umfassende, reichlich illustrierte Dokumentation der Sühnekreuze im Kreis Biberach und der entsprechenden Sühneverträge.
Eine Spurensuche im Kreis Biberach
Herausgeber: Johannes Angele und Wolfgang Merk
Papierformat: 22 x 28 cm
392 Seiten
reichlich illustriert
mit DVD-Beilage mit den Daten von etwa 20'000 Kriegsteilnehmern sowie Bilddateien von Kriegerdenkmalen und Dokumenten
Ein Krieg vor über hundert Jahren, weit entfernt von Oberschwaben.
Die Zeitzeugen sind längst verstorben. Ist das heute noch relevant für uns?
Eine Spurensuche im heutigen Kreis Biberach zeigt, dass dieser Erste Weltkrieg in fast jeder Familie Opfer forderte, dass vorgezeichnete Biographien anders verlaufen sind.
Es gibt noch reichlich Spuren dieses Krieges. Nicht nur die Kriegerdenkmale sind Zeugen dieser Zeit, auch Tagebücher, Feldpostbriefe, Fotografien und vielerlei Objekte wurden durch ein Team von Heimatforschern „ausgegraben“ und ausgewertet.
Dabei entstand außerdem eine Datenbank mit rund 20.000 Kriegsteilnehmern, eine wertvolle Quelle für Familienforscher und Historiker.
Verständlich geschriebene Artikel und zahlreiche Illustrationen machen die Zeit vor hundert Jahren anschaulich.
Ein Lese- und Bilderbuch für alle Generationen.
von Dr. Moritz Johner Pfarrer in Reinstetten (1913- 1924)
Herausgegeben von Hans Angele erweitert mit ergänzenden Texten und zahlreichen Abbildungen
Kartoniert, 150 Seiten
Ehingen - München - Ochsenhausen
Ausstellungskatalog Autoren: Andrea Rexer, Christa Lauber, Uwe Degreif, Bodo Rüdenburg, Johannes Lang.
Herausgegeber: Gesellschaft für Heimatpflege in Stadt und Landkreis Biberach e.V. und Museumsgesellschaft Ehingen
56 Seiten, Paperback, 210 x210 mm Quartformat zahlreiche Abbildungen (viele Farbrepros), erschienen 2014
Als im Jahr 1914 die Malerin Maria Freudenreich in Ochsenhausen starb, hatte sie eine für eine Frau damals ungewöhnliche künstlerische Karriere hinter sich. In jungen Jahren zur Ausbildung nach München geschickt, etablierte sie sich schon kurze Zeit später als Kirchenmalerin, Restauratorin und gefragte Porträtistin. Dieser Ausstellungskatalog zeigt auf, wie diese regionale Künstlerin kunsthistorisch einzuschätzen ist und beschreibt die Bedingungen, unter denen es möglich war, in der Provinz von der Kunst zu leben...
Eine Vereins- und Heimatgeschichte
Der Musikverein Reinstetten
Herausgegeben vom Musikverein Reinstetten
104 Seiten, gebunden, 260 x 210 mm Querformat zahlreiche Abbildungen (viele Farbfotos)
erschienen im Oktober 2006
von Wilfried Probst
244 Seiten, Paperperback
Format 13 x 20 cm, mit 7 farbigen Abbildungen,
erschienen im Oktober 2015
Vor 200 Jahren – von 1815 bis 1818 – segelte der deutsch-französische Dichter Adelbert von Chamisso mit der russischen Brigg Rurik als Naturforscher um die Welt.
Dabei hat er viele Tiere und etwa 2500 Pflanzenarten gesammelt und ethnologische und sprachkundliche Studien in Polynesien und Mikronesien durchgeführt.
Gerne würde der Autor diese Tour nachreisen. Das wäre heute mit den modernen Verkehrsmitteln nicht so schwierig, für einen Rollstuhlfahrer trotzdem nicht ganz einfach.
Einfach ist es aber, mithilfe von Google Earth Chamissos Reise nachzuvollziehen und einen aktuellen Blick auf die Orte und Landschaft en zu werfen, die er vor 200 Jahren besucht hat. Dabei werden auch Informationen über die Zeit vor Chamissos Besuch gegeben und ein Blick auf die Geschichte der folgenden 200 Jahren bis heute geworfen.
So entsteht ein Reisebericht, der nicht nur historische Bezüge erkennen lässt, sondern auch eine Brücke zur Gegenwart schlägt und zum Schluss einen Blick in die Zukunft wagt.
Herausgeber:Angele-Sippe
40 Seiten, Format 148 mm x 210 mm Broschur, zahlreiche Abbildungen, teilweise in Farbe
Aus Anlass der ersten urkundlichen Erwähnung des Namens Angele (hier Angelin) vor 600 Jahren, hat die Angele-Sippe eine Festschrift herausgegeben.
Auf 40 Seiten wird die Geschichte der Angele dargestellt und die 57 Jahre der Angele-Sippe. Mit vielen, teils farbigen Abbildungen.
Mit der Aussendung des Sippen-Mitteilungsbattes im August 2005 wurde auch ein Exemplar dieser Festschrift an alle Mitglieder der Angele-Sippe versandt.
Franz Kistler
15,1 x 3,2 x 21,4 cm
288 Seiten
Die Autobiografie eines hervorragenden Chronisten: Packend schildert Kistler das Dorfleben der zwanziger und dreissiger Jahre und die für ihn grausame Soldatenzeit im Zweiten Weltkrieg. Stockland war das Waldstück, das die Gemeinde der Taglöhnerfamilie Kistler zum Holzsammeln zur Verfügung gestellt hatte. Und Stocklandzeit ist für den Autor Franz Kistler die Zeit seiner Kindheit und Jugend in einem oberschwäbischen Dorf. Eine Zeit, die von Armut und Arbeit geprägt war, in der zunächst die Kirche und dann die Nationalsozialisten das Leben bestimmten. Der Autor versteht es, spannungsreich aus dieser Zeit zu erzählen, von seinen Jahren im nationalsozialistischen Internat, vom Dorf und dessen Menschen. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, zieht er siebzehnjährig freiwillig an die Ostfront und übernimmt zunächst unreflektiert die Ideale seiner Ausbilder. Doch die erbarmungslose Realität des Krieges und die Verbrechen der Nationalsozialisten ändern sein Wesen und Denken von Grund auf. Franz Kistler berichtet von einer absurden Normalität, die eine ganze Generation prägte, und zeigt, wie diese Erfahrungen bei ihm selbst zu einem starken humanitären Engagement führten.
Anni Angele - Ein Leben für Gott und die Menschen
Alina Rafaela Oehler
Im Leiden war Anni Angele Gott nahe. Von Kindheit an litt die Leutkircherin an Tuberkulose - bis sie 1978 während einer Wallfahrt nach Lourdes geheilt wurde. Ein Wunder, über das sie nur sprach, um Gottes Größe und Allmacht zu bezeugen. Viele Menschen suchten über die Jahre ihren Rat. Anni Angele (1922 - 2017) lebte, was sie glaubte. Ihren Gästen und Besuchern sagte sie immer wieder: "Ich möchte alle ermutigen, mit großen Vertrauen zu beten und wenn's lang dauert, da muss ich mich noch mehr auf die Erhörung freuen."
von Peter Schad,
Paperback, 10 s/w-Abbildungen, 256 Seiten
Martin Lang, ein oberschwäbischer Bauernsohn im 18. Jahrhundert, lebt in einer Welt, die geprägt ist von bitterer Armut und großer sozialer Ungerechtigkeit. Er hat zwar kaum eine Schulbildung, interessiert sich aber für vieles, was ihm seine Welt nicht bieten kann. Als ein ebenso intelligenter wie kritischer Geist will er sich nicht damit abfinden, dass er ein Leben lang ein rechtloser Bauernknecht und ein Leibeigener seines allmächtigen Fürsten bleiben soll.
Einen Ausweg aus diesen Zwängen scheint es für ihn lange nicht zu geben, bis er eines Tages nach Ulm kommt und mit eigenen Augen sieht, wie Menschen auf der Donau ihre Heimat verlassen, um in einem fremden Land eine bessere Welt zu finden. Wie viele Tausende seiner Zeitgenossen entschließt er sich, nach Ungarn auszuwandern und dort ein neues Leben zu beginnen. Aber dieser Weg ist kein leichter.
Gedenkbuch für die Ulmer Opfer von NS-Zwangssterilisation und "Euthanasie"-Morden
Herausgegeben vom Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg e.V. (DZOK) und Haus der Stadtgeschichte Ulm - Stadtarchiv Ulm durch Nicola Wenge und Michael Wettengel
Das Gedenkbuch benennt auf der Grundlage wissenschaftlicher Forschungen die Zahlen der Ulmer Opfer von NS-Zwangssterilisation und "Euthanasie"-Morden und enthält Kurzbiografien der Ermordeten. Die Publikation verbindet individuelles Opfergedenken mit einer wissenschaftlichen Darstellung der historischen Hintergründe sowie der beteiligten Institutionen und Akteure auf kommunaler und Landesebene.
Musik- und Kulturgeschichte der Innerschweiz
von Rolf Diethelm
ca. 94 Seiten, 16 x 23 cm
Erschienen: 1993
Othmar Schoecks Musiklehrerin Marie Angele und ihre Familie
von Maria Störk
Meine Erinnerungen an die Klosterschule Obermarchtal in den 60er- und 70er-Jahren
In den Jahren 1919 – 1997 lebte im Kloster Obermarchtal der Konvent der Schwestern von der Heimsuchung Mariä.
Sieben Schuljahre verbrachte ich in dem Mädchenpensionat.
Lange Zeit nach meinem Ausscheiden aus dem Internat beschloss ich, nicht nur den Zeitgeist der damaligen Institution „Schule“ aufzuschreiben, sondern ebenfalls das „Drumherum“.
Es kann aber nur eine Dokumentation aus subjektiver Sicht sein. Meine eigenen Empfindungen können nicht das widerspiegeln, was andere Schülerinnen empfunden haben.
Und dennoch werden viele erwähnte Begebenheiten bei ehemaligen Zöglingen Erinnerungen wecken, die ihnen unvergesslich bleiben!
Für jüngere Generationen mag der Inhalt des Buches der Eintritt in eine andere Welt sein, jedoch für mich war das die absolute Normalität.
Häuserchronik Reinstetten 1470-1970
von Hans Angele
528 Seiten
500 Jahre Häuser, Höfe und Menschen
in Reinstetten, Goppertshofen, Eichen, Wennedach und Freyberg